Was ist Agility ?

Aus England kam diese herrliche Hundesportart nach Deutschland und hat sich hier rasch verbreitet. Zunächst war nicht an eine neue Sportart gedacht, man wollte lediglich den Besuchern der weltgrößten Hundezuchtschau ein attraktives
Unterhaltungsprogramm bieten.

 

Ein reitsportbegeistertes Mitglied des Organisationskomitees hatte 1978 die Idee, ähnlich dem Springreiten einen Parcours für Hunde zu bauen. Zusammen mit einem erfahrenen Hundetrainer wurden verschiedene Geräte, die dem Naturell und den Bewegungsabläufen der Hunde entgegenkamen, entwickelt.

 

Diese erste „Agility“-Vorführung wurde von den Zuschauern so begeistert aufgenommen, dass diese Show für die nächsten Jahre ein fester Programmpunkt wurde.

 

Durch die große Anzahl der Besucher dieser Ausstellung, auch vom europäischen Festland, war natürlich für eine rasche Verbreitung dieser sportlichen Betätigung gesorgt.

 

In verhältnismäßig kurzer Zeit nahmen in Großbritannien auch Vereine diese neue Form der Beschäftigung mit dem Partner Hund in ihr sportliches Programm auf.
Schnell wurde klar, dass ein einheitliches Regelwerk nötig war.

 

Für GB wurde ein Reglement erarbeitet, man bildete Richter aus, und schaffte somit die Voraussetzungen für die ersten Agility-Wettbewerbe. Ab 1991 trat es für alle der FCI angeschlossenen Verbände in Kraft, womit Agility nunmehr offiziell auch international in das hundesportliche Programm gehörte.

 

Erste Turniere wurden veranstaltet und auf internationaler Ebene wurden unter der Regie der FCI jetzt regelmäßig Europameisterschaften durchgeführt, welche 1996 durch die erste Weltmeisterschaft in der Schweiz abgelöst wurde. In Deutschland
wurde 1995 in Düsseldorf die erste offizielle offene deutsche Meisterschaft ausgetragen.

 

Agility -  eine sportliche Beschäftigung mit dem Hund, deren besonderer Reiz in der Harmonie und dem Verständnis zwischen Mensch und Hund besteht. Fasziniert durch Dynamik, Rasanz und Spannung veranlasst Agility viele Hundefreunde, diesen Sport mit dem Hund auszuüben.

 

Wer einmal gesehen hat, mit welcher Begeisterung die Hunde mitmachen, wird seinem Hund diesen herrlichen Spaß kaum vorenthalten wollen. Voraussetzung hierfür sind: die Begleithundeprüfung, ein ausgeprägter, von Anfang an geförderter Spiel- und Lauftrieb, und vor allen Dingen natürlich ein kerngesunder Hund.

 

Einen Hund über Spiel und Motivation auszubilden, ist die Grundlage dieser Begeisterung.

 

Genau wie beim Springreiten wird beim Agility ein Parcours mit verschiedenen Geräten wie z.B. Hoch- und Weitsprüngen, Röhre, Slalom und anderen aufgebaut. Diese Geräte sind von den Hunden in einer vorgegebenen Reihenfolge abzuarbeiten. Die
Hundeführer haben die Gelegenheit vor dem Wettbewerb, sich den Parcours anzusehen, einzuprägen und den optimalen Weg für sich und ihren Hund zu finden.
Der schnellste, fehlerfreie Lauf führt zum Sieg. Die von Hund und Hundeführer im Parcours zu bewältigenden Schwierigkeiten sind nur mit entsprechender körperlicher sowie geistiger Beweglichkeit zu lösen. Dem Hund, wie auch dem Hundeführer wird gute Kondition abverlangt.

 

Vor Beginn des Trainings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Fortschritte in der Ausbildung des Hundes sich nicht übers Knie brechen lassen. Die Trainingsarbeit mit dem Hund erfordert unendlich viel Geduld, Zeit und Geschick, bis Spitzenleistungen erbracht werden können. Häufig sind die Erfolge nur langsam und in kleinen Einzelschritten erkennbar.

 

Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, mit welcher Freude die Hunde ohne Halsband und Leine, nur geführt durch die Körpersprache und die akustischen Signale des Menschen, den Parcours bewältigen.


mein Engel, wir vermissen dich ♥
mein Engel, wir vermissen dich ♥
ohne dich ist es zu ruhig hier, kleiner Chaot ♥
ohne dich ist es zu ruhig hier, kleiner Chaot ♥
viel zu früh bist du gegangen... mein kleiner Kobold
viel zu früh bist du gegangen... mein kleiner Kobold
so tapfer gekämpft und doch verloren
so tapfer gekämpft und doch verloren

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